(am). Gut erholt von der Auftaktpleite zeigten sich die Handballer der SG Gescher/Legden II beim Gastspiel in Nottuln. Die SG-Handballer trafen auf eine hochmotivierte zweite Mannschaft der Grün-Weißen mit 14 Akteuren im besten Handball-Alter. Auf der Auswechselbank der SG fand sich nur ein Spieler wieder....
Zudem ging Stephan Gebken angeschlagen ins Spiel und Julian Schweers verletzte sich nach 15 Minuten an der Schulter. Denkbar schlechte Voraussetzungen also, doch die Gäste zeigten, was eine geschlossene Teamleistung ausmacht.
Tempospiel war nicht angesagt, die Nottulner mussten sich der ruhigen SG Spielweise anpassen. Die Abwehr stand bombensicher und Keeper Oliver Mönsters lief zur Hochform auf. Am Ende hatte er drei Strafwürfe pariert und war großer Rückhalt seiner Mannschaft.
Durchgang eins bestimmten die Gäste und führten durchweg, doch zur Pause hatten die Nottulner beim 7:7 den Ausgleich geschafft. Nach der Pause gelang den Gastgebern mit 8:7 und 9:8 zwei Mal die Führung. Sechs SG-Tore in Folge brachten dann den Gästen einen 14:9 Vorsprung.
Damit war die Vorentscheidung gefallen und am Ende hatten die SG-Handballer beim 19:16 die ersten Saison-Punkte eingesackt. Stephan Gebken, der sich einer engen Manndeckung erfreute, lenkte trotzdem das Spiel und hatte gute Ideen im Aufbau. Mark Kroschner schloss seine schnellen Gegenstöße erfolgreich ab und hatte am Ende mit acht Treffern die beste Ausbeute. Steffen Ross steuerte sieben Treffer aus dem Rückraum bei, doch die geschlossene Mannschaftsleistung war der Hauptgrund für den Erfolg.
Frank ter Duis brachte es auf den Punkt: „Ich muss tatsächlich sagen, und ich glaube das geht etwas unter, wir haben heute mit acht Spielern, davon zwei „Invaliden“ gegen 14 Uhr hochmotivierten Nottulner gespielt. Hätte nur einer gefehlt, hätten wir das Spiel verloren! Das war schon eine super Teamleistung!“
Am Erfolg in Nottuln waren folgende Akteure beteiligt: Oliver Mönster im Tor, Mark Kroschner (8 Tore), Steffen Ross (7), Frank ter Duis (3), Sebastian Gehlmann (1), Stephan Gebken, Julian Schweers und Maurice Volmer.