Ist denn schon Weihnachten?

 

Haben wir eine Chance? Eigentlich nicht. So oder so ähnlich muss die Überschrift für diesen Handballnachmittag lauten. Bei mittlerweile 5 Langzeitverletzten fuhr man mit dem letzten Aufgebot nach Neuenkirchen.

Bei nur einem Auswechselspieler sah man sich in Neuenkirchen einem siegessicheren und vor allem mit einer vollen Bank bestücken Gegner gegenüber....

 

 

Die Kabinenansprache von Jan Worth war ganz klar:“ Ein anständiges Spiel abliefern und nicht untergehen.“ Wie anständig dieses Spiel werden sollte zeigte ich schon in der ersten Halbzeit. Konzentrierte Abwehrarbeit und die konsequente Vermeidung von individuellen Fehlern führte mit ein wenig Wurfglück zu einer Halbzeitführung von 10: 13.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Wechselpotenzial der Neunkirchener immer deutlicher. Die Kräfte bei den Glockenstädtern schwanden immer mehr. Neuenkirchen holte Tor um Tor auf und ging 10 Minuten vor Schluss in Führung.

 

2 Minuten vor Schluss stand es 19-21 für Neuenkirchen. Durch einen schön vorgetragenen Angriff konnte Gescher den Anschlusstreffer markieren. Im Gegenzug parierte Dominik Jäger, der einen Sahnetag erwischte und den gegnerischen Angriff immer wieder zur Verzweiflung brachte, bei dem nun folgenden Angriff konnte Lukas Efting einen 7 – Meter rausholen den Justus „Yussuf“ Wies sicher zum Ausgleich verwandelte.

 

In den Restlichen 30 Sekunden der Partie war das Ziel  diesen überraschenden Ausgleich einfach nur festzuhalten und einen Punkt zu entführen.

 

Doch Pierre Lanfer und Dominik Jäger reichte das nicht. 15 Sekunden vor Abpfiff parierte Dominik erneut einen Wurf, Schnappte sich den Ball und warf einen Tempogegenstoß auf Pierre Lanfer der 3 Sekunden vor dem Ende das 21: 22 warf.

 

Nach dem Schlusspfiff lagen sich die Glockenstädter in den Armen und Fragten sich wie dieses Ergebnis möglich gewesen ist. Eine Chance die es eigentlich nicht gab wurde genutzt.

 

Für den TV im Einsatz: Dominik Jäger (Tor), Frank Börger, Yussuf Wies, Jan Worth, Pierre Lanfer, Felix Wiechert, Lukas Efting und Markus Twyhues